Friedrichstadt und Grachtenfahrt !

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frische Luft
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Friedrichstadt und Grachtenfahrt !

Beitrag von frische Luft »

Friedrichstadt und Grachtenfahrt !
Beitrag von frische Luft » Do 5. Okt 2023, 15:26, 244 mal betrachtet

Eine Bekanntschaft, die wir vor ein paar Jahren im Urlaub machten, legte bei uns einen Zwischenstopp ein, beide waren vorher auf der Insel Sylt.
Dieser Besuch veranlasste uns, dass sehr schöne “Holländer Städtchen” zu besichtigen und die dazugehörige Grachtenfahrt zu machen.
Nach der Begrüßung ging die Fahrt von Heide über Lunden vorbei an der Kirche mit dem Geschlechter-Friedhof
nach Friedrichstadt, selbstverständlich habe ich dabei von geschichtsträchtigen Ereignissen, der Schlacht bei Hemmingstedt im Jahre 1500, von “Land und Leute” und vieles mehr erzählt.
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In Friedrichstadt angekommen, wurde ein Rundgang mit “offenen Augen” gemacht, dabei habe ich auch stadtgeschichtliche Erklärungen abgegeben und auf die versteckten Schönheiten hingewiesen, dass es ein anerkannter Luftkurort ist und auch
“Venedig des Nordens”, “Klein Amsterdam” oder Rosenstadt genannt wird.

Wir erlebten gemeinsam eine Grachtenfahrt, in einer gemütlichen und entspannten Atmosphäre. Die sachkundige und humorvolle Führung, zur Stadtgeschichte, den Sehenswürdigkeiten und der Treenelandschaft wurde wunderbar durch den “Kapitän” vorgetragen und erklärt.
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Eine Ausflugsfahrt die in Erinnerung bleiben wird, da man auch etwas mehr von der “Stadtrückseite”, den Häusern und kleinen schönen Gärten zu sehen bekommt.
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Wir fuhren ca. eine Stunde durch die Grachten der Holländersiedlung zum Alten und Neuen Hafen, der Schleuse sowie auf der Treene.
Die Fahrt endete zur Mittagszeit und der Magen machte sich bemerkbar, deshalb gingen wir über die Steinbrücke des Mittelburggrabens,
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gleich rechts dort sind die “Holländische/n Stube/n” im Neberhaus (Am Mittelburgwall 24).
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In dieses Restaurant -und auch Gastgeber beim "SCHLESWIG-HOLSTEIN Gourmet Festival"-,
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mit einer sehr guten Küche, die Gerichte dazu noch recht preiswert, kehrten wir ein.
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Im Bovenzaal -das heißt Oberer Saal-, mit einem Alkoven (dieses ist ein Wandbett) haben wir dann gemeinsam köstlich zu Mittag gegessen.
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Hier geht es hinein:
https://www.hollaendischestube.de/

Für einige Monate, während der französischen Revolution 1789 wohnte in diesen Räumen der Herzog von Orleans.
Er lebte hier als Emigrant unter dem Decknamen De Vries und bestieg 1830 als Bürgerkönig Luis Philippe den französischen Thron.
In Friedrichstadt betätigte er sich als Hauslehrer.
Das Gebäude mit der wohl wertvollsten Innenarchitektur galt als Musterbeispiel der holländischen Wohnkultur (gebaut 1621 und 1630).
Besonderes Kennzeichen ist die typisch vorgeneigte Fassade. Als Baumaterial verwendete man holländische Moppen, kleine rote Backsteine. Der prachtvollste Raum ist die Regentenkammer, oder das Friedrichstädter Zimmer.

Nach dem Essen ging die Fahrt weiter ins “Katinger Watt” dort wurde noch ein Besuch mit Klönschnack bei
“Wilhelm Eiergrog” angehalten, es ist die ältesten Schankwirtschaft von 1668,
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nach einigen Stunden traten wir die Heimfahrt an, ein sehr schöner und harmonischer Tag ging zu Ende.
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