Haus Peters in Tetenbüll

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frische Luft
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Haus Peters in Tetenbüll

Beitrag von frische Luft »

In Tetenbüll in /auf Eiderstedt befindet sich das Museum „HAUS PETERS“, es ist ein:
BAUDENKMAL MIT HISTORISCHEM KAUFMANNSLADEN UND DENKMALGESCHÜTZTEM MUSEUMSGARTEN.


Hier geht es hinein: https://hauspeters.info/

Darin enthalten ist ein virtueller ( 3-D Rundgang / LINK) durch das Haus Peters.

Quelle: https://www.nordfriiskfutuur.eu/nordfri ... us-peters/

Bei freiem Eintritt ist eine Besichtigung möglich !!

Die Text-KOPIE:

Es beherbergt einen ehemaligen Kolonialwarenladen aus dem Jahre 1820.
Gut 100 Jahre lang bildete er einen lebendigen Mittelpunkt im Dorf, wo sich die Menschen aus dem Ort und den umliegenden Kögen trafen und ihre Lebensmittel und Waren kauften.
1923 wurde er geschlossen.
Erst 1989 kehrte mit dem Kauf des Hauses und des Inventars durch die Gemeinde wieder neues Leben ein.
Ein Förderverein machte ab 1991 die in Schleswig-Holstein einmaligen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit zugänglich. Seitdem besuchten rund 150.000 Menschen das Museum und die über 50 Ausstellungen.
Das unter Denkmalschutz stehende Haus bietet ein modernes Forum für Kunst und regionale Alltagskultur.

Der historische Laden stellt das wohl älteste bauliche Zeugnis dörflichen Warenhandels in Schleswig-Holstein dar und dokumentiert in einmaliger Weise die damaligen Verkaufsgewohnheiten, den Umfang des Sortiments und den Wohlstand der Kaufleute.
Er befindet sich in der Eingangsdiele und besteht aus zwei Tresen, einer Regalwand und einem gusseisernen Schaufenster. Die Regale sind vielfältig gegliedert, 45 kleinere und größere Schubkästen und ein Vitrinenschrank bieten reichlich Platz zur Unterbringung der Waren.
Die Tresenplatte hat einen messingbeschlagenen Schlitz, durch den Bargeld in die darunter angebrachte Kassenlade geworfen wurde.
Heute immer für eine Spende geöffnet ;)

In der Regel ließ die Kundschaft aber in einem Kontobuch anschreiben.
Abgerechnet wurde jeweils am 15. Dezember, wenn die Bauern ihre Ernteeinnahmen erhalten hatten.
Bei dem gusseisernen Schaufenster handelt es sich um ein Erzeugnis der Rendsburger Carlshütte aus der Zeit um 1840–50.
Der Fußboden ist mit original schwedischen Ölandplatten ausgelegt.


Kunz 2010, Reiss 2015.
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